Okay, es mag hier vielleicht noch keinem aufgefallen sein. Aber spätestens, wenn man mal bei mir zu Hause war, an einem meiner kleinen Christmas-Craftings teilgenommen hat oder beim Umzug helfen musste (hmmm oder durfte), weiß man: Ich stehe auf Stifte. Papier. Und Bastelkram ganz im Allgemeinen. Dass man offenbar zu viel davon hat, erkennt man dann zum Beispiel daran, dass eben bei besagtem Umzug kistenweise Kreativmaterial von A nach B getragen werden musste und die Kartons aus dem Arbeitszimmer irgendwie nicht weniger werden wollten. Oder wenn die Freundin zu einem sagt: „Jetzt mal ganz im Ernst. Bei dir ist es wie im Bastelladen. Es ist von allem was da und ständig findet man Neues.“ Ja, okay. Ich mag es vielleicht an der ein oder anderen Ecke übertrieben haben. Ist aber alles über die Jahre gesammelt. Wird schließlich nicht schlecht. Und hin und wieder lasse ich ja auch andere an meiner Bastelmaterial-Sammelleidenschaft teilhaben. (Und das nicht nur durch Kisten schleppen.) Im positiven Sinne.
An Weihnachten zum Beispiel. Da setze ich mir nämlich gern das Ziel, wieder mehr analoge Nachrichten zu verschicken. Oder zumindest zu übergeben. Weil’s irgendwie viel persönlicher ist. Die selbst gemachten Karten, die auf einfache Art und Weise zeigt: „Hey, ich hab an dich gedacht!“ Die Kartenbastelei, ein weiteres feines Ritual, das nicht zu vernachlässigen und deshalb hinter Tor No. 2 zu finden ist.
Also habe ich auch dieses Jahr alles passende Material zusammen gekratzt – der Bestand gibt schließlich einiges her – und losgelegt. Geschrieben, aquarelliert und vergoldet. Und mich ordentlich für dich ins Zeug gelegt.
Die kleine Weihnachtspost-Galerie ist hiermit eröffnet. Bereit?
Kärtchen Nummero 1: schlicht und schick. Denn Schwarz-weiß geht immer. Kränze auch. Deswegen wurden sie einfach miteinander kombiniert. Gut? Sehr gut sogar.
Noch fix mit einer kleinen Quaste aufgehübscht. Et voilà! Die Anleitung zu der schicken Quaste mit dem Garn von Garn & mehr findet ihr übrigens auch hier auf dem Blog.
Pssssst, manchmal ist doch alles Gold was glänzt. Der mega Transferfolie sei Dank. Die hat bei Kart No. 2 so richtig schön dick aufgetragen.
Zuerst wurde aber noch ein weihnachtsmännliches „Ho, Ho, Ho.“ auf die Karte aquarelliert.
Und dann das Pseudo-Gold mit Hilfe eines Klebestifts auf die Karte gebracht. Geht ganz easy und erzeugt den schönsten Bling-Bling-Effekt.
Weniger Bling-Bling dafür mehr Lettering-Arbeit gibt’s bei Weihnachtspost No. 3.
Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt,…
Zum Schluss noch die Kür, mit Kärtchen Nummer 4. Mit ganz viel Gold, weils einfach so viel Spaß macht. Und ganz viel Klimbim. Weil das zu Weihnachten dazu gehört.
Die Sternkontur wird auch wieder mit dem Klebestift gemalt, Goldfolie drauf, fertig ist das Ding!
Frohes Kartenschreiben!