
1 Ding, 3 Ideen: Kraftpapiertüten pimpen
Jetzt mal ehrlich. Die tollkühnsten Ideen kommen doch immer dann, wenn man nicht damit rechnet. Dann schlagen sie urplötzlich ein, wie eine Bombe. Weiß ich eigentlich. Dieses Mal war es aber irgendwie doch ganz zu meiner Überraschung. Denn eigentlich dachte ich, die gefühlt schon Jahre andauernde Kälte hätte mein Hirn in der Zwischenzeit gänzlich eingefroren. Und damit die Chance auf neue (kreative) Ideen genauso in den Minusbereich rutschen lassen, wie die Temperaturen der letzten Wochen. Aber denkste! Auch ohne Plusgrade und mit der Minimaldosis Sonnenschein war sie auf einmal da. Die Idee, für eine nigelnagelneue, kleine aber feine Rubrik, die heißt: 1 Ding, 3 Ideen!
Die Idee hinter den Ideen ist ganz einfach: Ein Ding dreifach kreativ bearbeiten. Denn: Es gibt so viele Wege kreativ zu sein. Den Anfang macht die schlichte aber schicke Kraftpapiertüte. Die allen Einpack-Muffeln garantiert auf die Sprünge hilft. Und sie auf der nächsten Feier zum Einpack-Champion werden lässt. Glaubt ihr mir nicht?
Idee No. 1 | Es ist alles Gold, was glänzt.
Füllt ein wenig von der flüssigen Wasserfarbe in ein Schale und tupft sie mit dem befeuchteten Schwamm vorsichtig auf die braune Tüte. Nicht zu viel Flüssigkeit aufnehmen, da die Tüte sonst durchweicht. Die Farbe gut trocknen lassen. Nehmt die Anlegemilch und tupft sie mit einem alten Pinsel auf die Stellen der Tüte, die ihr mit Blattgold verzieren möchtet. Kurz antrocknen lassen. Mit einem weichen Pinsel oder den Fingern das Gold auf die Stellen auftragen. Nochmal eben trocknen lassen. Überschüssiges Gold abrubbeln. (Wir können es uns ja leisten, haha.) Auf kleine Papierbanderolen habe ich noch den Namen und ein paar Geburtstagswünsche geschrieben. Einfach oben an die Tüte tackern, wenn ihr sie fertig befüllt habt.
Idee No. 2 | Punkt, Punkt, Aquarell
Ab jetzt wird’s noch leichter. Versprochen. Nehmt Klebefolie oder Tonpapier und stanzt runde Punkte mit einem Lochstanzer aus. Klebt die Punkte auf die Tüte. Damit die Tüte nicht ganz so schnöde bleibt, könnt ihr mit Aquarellfarben den Anfangsbuchstaben des Namens aquarellieren. Mit ein wenig Gold aufhübschen. (Ja, damit habe ich es irgendwie.) Trocknen lassen, ausschneiden und mit einer Wäscheklammer an die Tüte pinnen. Klingt nicht nur einfach, ist es auch.
Idee No. 3 | Be creative, be wild!
Zum Schluss wird’s nochmal schön easy. Alles was ihr außer der in der Zwischenzeit albekannten braunen Kraftpapiertüte braucht, ist ein schwarzer Stift und euren kreativen Kopf. Bemalt die Tüte mit Blumen, wilden Mustern, verziert sie mit Initalen oder lasst kleine Städte drauf entstehen. Wer danach noch Puste hat, tackert nach dem Befüllen grüne Zweige oder kleine Blüten zum Verschließen an die Tüte.
So. Das war’s auch schon. Alles ziemlich easy. Und doch werden die Geschenkeempfänger großen Augen machen, bevor sie überhaupt den Inhalt der braunen Tütchen kennen? Wetten? Probiert’s aus!!